Einsatzintensiver Samstag – mit 4 Alarmen
Einsatzintensiver Samstag – mit 4 Alarmen
Zu insgesamt vier Einsätzen wurde die Freiwillig Feuerwehr Reutte am Samstag, den 15.09.2018 alarmiert. Bereits um 06.06 Uhr „weckte“ uns der Pager mit der Alarmmeldung Brand Fahrzeug im Bereich Hoffmannhöhe. Zusammen mit der Feuerwehr Breitenwang/Mühl rückten wir aus und gingen auf die Suche.
Es stellte sich jedoch sehr bald heraus, dass es sich nur um ein „Anstellen“ aufgrund einer Hochzeitsfeier handelte. Die lustigen Freunde des Brautpaares hatten auf der Parkfläche vor dem Haus Bengalfeuer, Rauchbomben und Boller gezündet, was von der Position der Melderin wohl ausgesehen haben muss, als würde ein Fahrzeug brennen. Somit war kein weiterer Einsatz mehr notwendig - es gilt aber festzuhalten, dass es trotzdem sehr gut ist, dass es aufmerksame Mitbürgerinnen und Bürger gibt, die nicht wegschauen und auch noch die Courage besitzen einen Notruf abzusetzen!
Um 10.43 Uhr wurden wir dann zu einem Verkehrsunfall auf der B 179 – Fernpass Straße im Bereich der Bahnunterführung alarmiert. Der Anhänger eines PKW´s ist seitlich mit einem Sattelzug touchiert und hat diesem den gesamten linken Dieseltank aufgerissen, was einen massiven Dieselaustritt zu Folge hatte. Die Fernpass Straße musste deshalb in diesem Bereich für die Berge- und Aufräumungs-, sowie Straßenreinigungsarbeiten komplett gesperrt werden, was aufgrund des sehr starken Reiseverkehres für umfangreiche Stauungen in beiden Richtungen sorgte. Bestens unterstützt wurden wir dabei vom Straßenmeister Reutte - Ing. Hannes SIMON und einer Kehrmaschine des Baubezirksamtes Reutte.
Die nächste Alarmierung dann um 15.53 Uhr – dabei galt es eine Dieselspur direkt im Bereich der Auffahrt Reutte Süd – B 179 Fernpass Staße zu binden. Ein LKW hatte nach seinem Tankstopp vergessen seinen Treibstofftank mit dem Tankdeckel zu verschließen.
Und kurz vor Mitternacht (23.21 Uhr) wurden wir schließlich noch zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Lechaschau zu einer Personenbergung alarmiert. Ein junger Bursche dürfte im Uferbereich des Lechs ins seichte Wasser gefallen sein. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde der 17-jährige bewusstlos, bis zur Hüfte im Wasser liegend, aufgefunden und nach der Erstversorgung die ca. 100 m durch den dichten Auwald und Uferbereich auf die befestigte Straße verbracht, wo eine umfassende Versorgung durch den Notarzt vorgenommen werden konnte.
Bericht: tt.com