Flüssiggasaustritt in Bichlbach
Am 20. März 2006 um 18.00 Uhr wurde die Feuerwehr Reutte zu einem Einsatz in Bichlbach gerufen.
Am 20. März 2006 um 18.00 Uhr wurde die Feuerwehr Reutte zu einem Einsatz in Bichlbach gerufen. Bei einem freistehenden Flüssiggastank wurde durch die große Schneelast eine Gasleitung geknickt. Die Leitung wurde undicht und es trat Flüssiggas aus. Da Flüssiggas schwerer als Luft ist, fließt es in Senken, Keller und Schächte, in denen dann akute Explosionsgefahr herrscht.
Die Feuerwehr Bichlbach und die Polizei rückten daraufhin aus und sperrten zunächst die Umgebung des Flüssiggastanks großräumig ab um zu verhindern, dass Personen in den Gefahrenbereich gelangen. Dann wurde die Feuerwehr Reutte alarmiert, um mit speziellen Zündgrenzenmessgeräten die Umgebung auf zündfähige Luft – Gasgemische zu überprüfen. Die Feuerwehr Reutte rückte mit 4 Fahrzeugen (MTF, SRF, GGF und TLFA 3000-300) und 20 Mann aus. Zunächst wurde der Gasaustritt durch die Feuerwehren Bichlbach und Reutte gestoppt. Unter schwerem Atemschutz wurde dann die Umgebung des Flüssiggastanks, sowie die angrenzenden Gebäude und deren Keller auf zündfähige Luft – Gasgemische untersucht. Aufgrund der Tatsache, dass die ausgetretene Gasmenge sehr klein war konnte nirgends eine gefährliche Gaskonzentration gemessen werden. Um 19.30 Uhr war der Einsatz beendet, und die Feuerwehr Reutte rückte wieder ein.